Profil
Frigga Kruse
Lebenslauf
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Ausbildung
Kindergarten Aukrug
Grund- und Hauptschule Hohenwestedt
Herderschule Rendsburg
Port Moresby International High School, Papua-Neuguinea, 1992-5
Glasgow University, Schottland, 1996-2000
Cork Univeristy, Irland, 2000-1
Bournemouth Univeristy, England, 2001-2004
Groningen University, Niederlande, 2008-2016
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Qualifikationen:
Bachelor of Science, Archäologie und Geologie
Master of Science, Forensische Archäologie
PhD, Arktische Industriearchäolgie
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Berufliche Stationen
Ian Farmer Associates, England, Geotechniker, 2004-8
Groningen University, Nielderlande, PhD, 2008-2012
Groningen Univeristy, Niederlande, Postdoc, 2014-2016
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Derzeitiger Job
Eigenes Forschungsprojekt zur Ausbeutungsgeschichte Spitzbergens (Polarforschung)
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Arbeitgeber*in:
Gefördert werde ich von der VolkswagenStiftung. Ich bin ein Freigeist Fellow.
Diese sogenannten Drittmittel habe ich dann an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gebracht.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: "Jonglieren"
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Über mich: Ich bin ein naturverbundener Allrounder, der mit großer Begeisterung immer mehrere Wege gleichzeitig beschreitet und doch stets zufrieden ist.
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Über meine Arbeit: Meine Vorliebe für Gummistiefel und Archäologie haben mich durch viele Lande in die Polarforschung geführt.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich bin an einem wunderbaren Punkt angekommen, an dem ich mir meine Tage komplett frei gestalten kann. Das heißt nicht, dass ich bis in die Puppen im Bett liege. Als ich die Förderung für mein Projekt bekam, habe ich mich dazu verpflichtet, meine Forschung gewissenhaft auszuführen und Absprachen bestimmen dann auch meinen Tagesablauf. Der Umstand, dass ich keinen Wecker stelle und auch keine Uhr bei mir trage, zeigt wohl, wie ungebunden ich agieren darf.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Kinder aus sozialschwachen Familien in meiner ländlichen Region sollen bestimmen dürfen, welches Museum wir zusammen entdecken, wodurch Transport- und Eintrittskosten entstehen, die dann das Preisgeld abdeckt.
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Als ehrenamtliche Jugendgruppenleiterin der Deutschen Waldjugend e.V. bin ich sehr angetan von kleinen Töpfen Geld, die weittragende Dinge ermöglichen, wie z. B. in dem Foto, das eine Station auf unserem kürzlich eingeweihten Vogellehrpfad im Naturpark Aukrug zeigt.
Wenn meine Zeilgruppe möchte, können wir auch zu diesem Pfad fahren, nur würde das keine 500 Euro beanspruchen. Einer meiner Leitsprüche ist: Natur kostet nicht viel!
Daher möchte ich die Kinder aus dem Umfeld, die ich über den Kreisjugendring kontaktieren würde, auch lieber mit an einen Ort nehmen, den sie ansonsten nicht ansteuern würden. Da gibt es das Eiszeitmuseum in Lütjenburg, das Steinzeitmuseum in Albersdorf, das Zoologische Museum in Kiel, das man gleich mit der Forschungswerkstatt der Uni verbinden könnte, u.v.m.
Ich finde es vorab sehr wichtig, dass wir uns zusammen Gedanken machen, was uns in den verschiedenen Museen erwarten könnte und für welches die Mehrheit sich dann entscheidet. Falls die Fahrt per Zug oder per Bus sowie die Eintrittskosten das Preisgeld überschreiten sollten, dann wiegt mein Forschungsprojekt den Rest auf.
Selbstverständlich machen wir die sozialen Medien und die lokale Presse auf unsere Tour aufmerksam. Es sind schon viele unvorhergesehene, gute Dinge auf grund meiner proaktiven Öffentlichkeitsarbeit passiert. Karma 😉
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
In einem Bewerbungsgespräch - für BP - habe ich mich mal mit dem Interviewer angelegt. Zum Schluss sollte ich mich in drei Worten beschreiben und wählte selbstbewusst, entschlossen und ehrlich. Er sagte, dass sei offensichtlich, aber ich würde den Job troztdem nicht bekommen!
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Verärgerung scheint ein Leitmotiv zu sein: Verärgerung darüber, dass ich probiere, die Antworten auf Fragen nachzuschlagen, die aber anscheinend noch nicht erforscht sind.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
HSU (Heimat- und Sachunterricht)
Was wolltest du nach der Schule werden?
Vieles. Irgendwann stand fest, dass ich auf jeden Fall in Gummistiefeln arbeiten wollte, denn in denen kommt man überall hin.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Einige Lehrer mochten die bunten T-shirts unterm dem weißen Hemd der Schuluniform nicht. Unsere stellvertretende Direktorin wollte mich für einen Fehler von der Schule werfen, den sie selber begangen hat.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Vieles :) In Gummistiefeln :) Tatsächlich arbeite ich auch noch als Reiseleiter auf Expeditionskreuzfahrten in Spitzbergen und könnte wieder in meinen vorherigen Job in der Geotechnik schlüpfen.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Im Auto höre ich oft Hörbücher, am liebsten Krimis. Musik höre ich ganz selten mal.
Was ist dein Lieblingsessen?
Lokales. Grünkohl, Spargel oder Rübenmuß mit den passenden Fleischzulagen.
Was macht dir am meisten Spaß?
Durch die Natur streifen
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen könnte ich mich komplett meinen Streifzügen und meinem Ehrenamt widmen. Mit einer gesicherten Grundrente bliebe mir hoffentlich die Altersarmut erspart. Die Menschen, die mir nahe stehen, dürfen gerne von den schwersten Schicksalsschlägen verschont bleiben.
Erzähl uns einen Witz!
Was ist der Unterschied zwischen einem Iltis und einem Wiesel? Der Iltis ist leicht zu erkennen und das Wiesel sieht ganz anders aus.
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