Profil
Lutz Böhm
Lebenslauf
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Ausbildung
1987-1993 Grundschule in Berlin-Spandau
1993-2001 Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Berlin-Spandau
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Qualifikationen:
2009 Diplom für Verfahrens- und Energietechnik
2015 Doktor der Verfahrenstechnik
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Berufliche Stationen
Ich arbeite seit 2009 an der Technischen Universität Berlin.
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Arbeitgeber*in:
Technische Universität Berlin
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Lehren und Forschen
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Über mich: Ich bin Lutz aus Berlin und arbeite im Bereich der Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Berlin.
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Ich bin Lutz und wohne mit meiner Frau, zwei Kindern, unserer Katze Sushi und ein paar namenlosen Fischen in Berlin. Ich mag italienisches und asiatisches Essen. Außerdem schaue ich gerne Serien, spiele gerne mit meiner Playstation und ich gehe sehr gerne mit meinen Freunden auf Rockkonzerte oder auf campe bei Musikfestivals. Ich reise sehr gerne, bin auch schon ein Mal um die Welt geflogen und habe eine Weile in der Schweiz, in Australien und in Kanada gearbeitet und gelebt. Seit meiner Zeit in der Schweiz bin ich in unserem Freundeskreis der Zuständige für Käsefondue.
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Über meine Arbeit: Ich erforsche das Verhalten von Gasblasen und Flüssigkeitstropfen in Apparaten der chemischen Industrie.
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Mein Forschungsgebeit heißt „Transportvorgänge in reaktiven Newtonschen und nicht-Newtonschen Mehrphasensystemen“. Klingt kompliziert? Ich versuche es mal zu erklären. Bei Transportvorgängen meine ich zum Beispiel, wenn Energie von etwas Warmen zu etwas kaltem übergeht. Kennt ihr alle vom Kochtopf mit Wasser auf dem Herd. Da wird das Wasser immer wärmer und fängt irgendwann an zu kochen. Wenn es kocht steigen Blasen auf. Da schalge ich zwei Fliegen mit einer Klappe: eine Phase ist ein Zustand von einem Stoff, zu, Beispiel flüssig oder gasförmig. Hier haben wir eine Gasblase in flüssigem Wasser, also haben wir ein Mehrphasensystem. Das war die erste „Fliege“. Die zweite „Fliege“ ist, dass ich mir hier den sogenannten Impulstransport anschaue. Das heißt nichts anderes, als dass ich mir zum Beispiel anschaue, wie schnell die Blasen aufsteigt. Oft bestehen solche Blasen nicht nur aus einem Stoff sondern aus ganz vielen, so wie die Luft die wir atmen. Die besteht größtenteils aus Stickstoff und Sauerstoff. In unserer Lunge geht dort Sauerstoff von der Luft ins Blut über, zack: Stofftransport. So, jetzt fehlt noch das mit „Newtonsch“. Da geht es um das Fließverhalten. Ihr wisst alle, wie Wasser sich verhält, wenn ihr ein Glas damit umkippt. es fließt weg. Wasser ist eine Newtonsche Flüssigkeit. So und wenn wir aber an das Ketchup in der Flasche denken, wissen wir, dass da nicht so einfach rauskommt. Wir klopfen und klopfen, erst passiert nichts, auf einmal kommt ganz viel raus. Ketchup verhält sich also anders als Wasser, wenn es fließt. Ketchup ist Nicht-Newtonsch.
Neben meiner Forschung bringe ich Studierenden, das sind im Prinzip Schüler an der Universität genau solche Sachen, die ich oben beschrieben habe bei. Ich bin also auch Lehrer für ältere Schüler.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Entweder ich bringe Studierenden etwas bei, diskutieren mit KollegInnen über ihre Experimente oder denke mir selber neue Sachen aus, die wir erforschen können.
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Ein typischer Tag findet bei mir meist im Büro statt. Entweder bereite ich Lehrveranstaltungen vor oder ich spreche mit unseren MitarbeiterInnen über ihre Experimente oder ich denke mir neue Experimente aus. Da ich schon meinen Doktor gemacht habe, bin ich selber nicht mehr so viel bei Experimenten dabei.
Außerdem bin ich häufig in Lehrveranstaltungen. Das sind im Prinzip große Schulklassen und ich versuche den Studierenden verschiedene Sachen bei zu bringen.
Manchmal bin ich auch in verschiedenen Gremien unterwegs. In Gremien wird zum Beispiel entschieden, wer an der Universität wieviel Geld und MitarbeiterInnen bekommt. -
Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich investiere das Geld in kleine Experimente und etwas Material, um das als Videos auf Twitter und TikTok bereit zu stellen.
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Wir haben für unsere Lehrveranstaltungen gerne kleine sogenannte Pultexperimente. Oft ist das, was wir beibringen, etwas schwer zu verstehen, wenn wir nur an der Tafel stehen und es erklären. Für manche Sachen kann man kleine Experimente nutzen, um die Sachen damit zu verdeutlichen. Außerdem würde ich davon auch Videos und Photos machen und diese bei Twitter, Instagram und TikTok bereit stellen. Dafür brauchen wir vielleicht noch eine Kamera oder etwas Material. Dafür würde ich das Geld nutzen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich bin aus Berlin. Ich bin Ingenieur. Ich mag Musik.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Zu dem Beruf hat mich meine Schule und mein Vater inspiriert. Mein Forschungsthema hat sich einfach so mit der Zeit ergeben.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Politikwissenschaften
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ich hatte keine Ahnung, ehrlich gesagt.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Nicht wirklich, ich war relativ unscheinbar.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Schreiner vielleicht.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Die Ärzte
Was ist dein Lieblingsessen?
Spaghetti Bolognese
Was macht dir am meisten Spaß?
Mit meinen Freunden auf ein Konzert zu gehen.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Genug Geld, immer gesund bleiben, in Frieden leben.
Erzähl uns einen Witz!
Aber den Witz hört ihr doch hier gar nicht, wenn ich ihn erzähle!
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Meine Kommentare