• Frage: wo wart ihr schon alles

    Frage gestellt lukas am 21 Mrz 2022.
    • Foto: Lutz Böhm

      Lutz Böhm Beantwortet am 21 Mrz 2022: last edited 21 Mrz 2022 09:55


      Hallo, tatsächlich wäre die Liste zu lange, um sie hier komplett zu nennen. Ich reise sehr gerne, wobei ich das früher einfacher machen konnte, als ich noch keine Kinder hatte 🙂
      Ich begrenze mich mal bei der Frage auf die Orte, die mit meinem Studium und dem Beruf zu tun haben. Ich selber komme aus Berlin. Während des Studiums habe ich 6 Monate in der Schweiz gelbt und dort ein Praktikum bei einer Firma gemacht. Danach habe ich für mein Studium für 6 Monate ein kleines Forschungsprojekt in Sydney, Australien bearbeitet. Nach meinem Studium habe ich 3 Monate in Vancouver, Kanada, mit KollegInnen zusammen an der Universität gearbeitet. Als Wissenschaftler fährt man auch häufiger zu Konferenzen, wo man seine Arbeit vorstellt und sich mit KollegInnen aus verschiedenen Ländern austauscht. Dafür war ich schon an sehr vielen Orten, zum Beispiel in der USA und Japan, aber hauptsächlich ganz viel in Europa, also Frankreich, Italien, Portugal, England, Tschechische Republik und so weiter.
      Um drei Urlaubsziele zu nennen, war ich noch zum Beispiel in Neuseeland, Südafrika und Kirgisistan.
      Das Studium bietet viele sogenannte Austauschmöglichkeit, wo man finanzielle Unterstützung für einen Aufenthalt im Ausland bekommen kann. Und, naja, wenn man berufich irgendwo hingeht, wird das auch bezahlt 🙂

    • Foto: Olaf Wolkenhauer

      Olaf Wolkenhauer Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Reisen und die Erlebnisse dabei, sind etwas großartiges für Wissenschaftler. Ich bin mit dem Erasmus Programm zum Ende meines Studiums nach England. Ein Jahr in die Niederlande, viel Zeit in Süd Afrika, wo ich Fellow des Stellenbosch Institutes for Advanced Study bin, USA wo ich noch einen Professur habe, oder Indien, wo ich auch eine Gastprofessur habe. Für Tagungen und Einladungen zu Vorträgen, kommt man überall auf der Welt hin. Meine Arbeitsgruppe ist auch sehr international. Englisch ist unsere Alltagssprache und wir habe etwa 8 Nationalitäten im Team.

    • Foto: Luca Schmidt

      Luca Schmidt Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Reisen macht mir unheimlich viel Spaß und ich habe immer die Gelegenheiten genutzt, die sich geboten haben, um andere Länder und Kulturen kennenzulernen, z.B. Schüleraustausch-Programme, Urlaube, Freiwilligenjahr, Uni, und jetzt in der Promotion.

      Ich war bisher „nur“ in Europa unterwegs, teils weil es sich so ergeben hat und teils weil ich gucken wollte, wie weit ich so mit dem Zug komme (obwohl ich auch innerhalb Europas schon einige Flugreisen gemacht habe). Ich möchte auch noch ganz viele Orte außerhalb Europas besuchen und hoffe, dass das Fliegen in naher Zukunft umweltfreundlicher wird.

      In Europa war ich schon in Frankreich, Niederlande, Österreich, Schweiz, Lichtenstein, Italien, Großbritannien, Griechenland, Bosnien, Kroatien, Slowenien, Tschechien, Bulgarien, Litauen, Estland, Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark. Überall hat’s mir gefallen. 🙂

    • Foto: Sabine Reinecke

      Sabine Reinecke Beantwortet am 21 Mrz 2022: last edited 21 Mrz 2022 13:07


      Keine Wissenschaft ohne wissenschaftlichen Austausch. Gerade in Themenbereichen wie meinem (Landnutzung und Klima) profitieren wir von den Einsichten aus anderen Ländern enorm. Außer es ist gerade Corona, gehört das Reisen zu Forschungskongressen zum Leben einer jeden WissenschaftlerIn. So hat es mich schon in sehr viele europäische Länder verschlagen, wie England, Frankreich, Österreich, Slowenien, Schweden, Polen, Schweiz, Luxemburg, Belgien, Niederlande. Wo möglich reise ich dort gerne mit dem Zug hin oder hänge einen Urlaub dran, um das „Beste“ aus der Not fliegen zu müssen zu machen. Wie viele andere hier, bin ich sehr gerne auf Reisen und lerne gerne auch etwas über Land und Leute. Da ich die Delegation meiner Universität zur Klimarahmenkonvention leite und wie andernorts beschrieben in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv war bzw. bin, ist die Liste der Länder, in denen ich schon gearbeitet habe, recht lang: Dänemark, Südafrika, Marokko, Ghana, Kenia, Namibia, Thailand, Indonesien, Chile, Puerto Rico. Mein Ziel ist aber diese Liste nicht noch unnötig zu verlängern. Für mich klar eine Einsicht aus den letzten 2 Jahren, dass man auch digital ganz toll zusammenarbeiten kann. Und: in den Sommerferien mache ich seit einigen Jahren praktisch keinen Reiseurlaub mehr und genieße die freie Zeit auf unserem Hof. Ich habe das Glück, dass ich hier im Südschwarzwald sehr idyllisch lebe.

    • Foto: Janosch Michaelis

      Janosch Michaelis Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Hi,

      bezogen auf Dienstreisen bin ich bis jetzt schon ganz gut herumgekommen. Auf der einen Seite bin ich bei einigen Tagungen gewesen, bei denen sich viele Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Ländern treffen, um neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren und mit den Teilnehmenden zu diskutieren. Dadurch bin ich z.B. bereits nach San Francisco in die USA gekommen, wo ich 2019 die Gelegenheit bekommen habe, an einer der größten Tagungen in den Erdsystemwissenschaften teilzunehmen. Und da ich dann schon einmal vor Ort war, habe ich ein paar Tage Urlaub drangehängt, um den Yosemite-Nationalpark zu besuchen – eine atemberaubende Landschaft!
      Auf der anderen Seite bin ich bereits zweimal in die Arktis gereist, wo ich jetzt gerade auch wieder bin. Hier ist es mindestens ebenso faszinierend wie im Yosemite-Park. Das Institut, an dem ich arbeite, koordiniert pro Jahr viele Expeditionen, und die jetzige findet in Spitzbergen statt – also im Reich der Eisbären.

      Privat hat es mich vor allem viel in meine „zweite Heimat“ Ungarn verschlagen, wohin man auch sehr schön mit dem Zug reisen kann. Ansonsten: Griechenland, Kanaren, Schweden und Frankreich, ein weiteres Mal USA bei einem Schüleraustausch und viele schöne Orte und Regionen in Deutschland und Österreich.

    • Foto: Lukas Baumbach

      Lukas Baumbach Beantwortet am 22 Mrz 2022:


      Da ich auf einer Sprachenschule war, gab es hin und wieder Möglichkeiten zum Schüleraustausch mit anderen Ländern. So war ich z.B. in England, Spanien und zuletzt sogar China. Mit meinen Eltern sind wir damals auch häufiger verreist, meist innerhalb Europas.

      Während der Zeit an der Uni habe ich ein Auslandssemester in Nordirland gemacht, das war auch toll. Nach meinem Studium bin ich als „Belohnung“ für einen Monat nach Nepal. Zuletzt war ich durch meine Doktorarbeit noch in Costa Rica, um unsere Forschungspartner zu besuchen.

      Mit der Zeit bin ich allerdings auch immer mehr darauf aufmerksam geworden, dass Fliegen sehr klimaschädlich ist. Seit ein paar Jahren bin ich daher für Urlaub nur noch mit dem Zug durch Deutschland gereist – das war aber echt toll, weil es auch in der Nähe so viele schöne Ecken gibt, da muss es nicht immer Bali oder Thailand sein 🙂
      Heute versuche ich Flugreisen auf das Nötigste zu beschränken. Als Wissenschaftler muss man sich natürlich mit anderen oft austauschen, aber viele Treffen sind mittlerweile auch gut über Videokonferenzen zu schaffen, sodass man nur noch selten fliegen müsste.

    • Foto: Michael Arndt

      Michael Arndt Beantwortet am 22 Mrz 2022:


      Hallo,
      ich bin in Deutschland aufgewachsen und habe in England und Schottland studiert. Während meiner Doktorarbeit war ich in Frankreich, Schweden und Norwegen. Als ich dann angefangen habe zu Arbeiten, bin ich nach Belgien, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Portugal, Russland und in die Slowakei gereist.

    • Foto: Volker Stelzer

      Volker Stelzer Beantwortet am 22 Mrz 2022:


      Früher bin ich sehr viel gereist. Direkt nach dem Abitur nach Peru, dann Praktikum und Abschlussarbeit in Venezuela und zwischen durch ein halbes Jahr von der USA durch Mittelamerika bis nach Ecuador. Überhaupt finde ich Lateinamerike superinteressant. Auch habe ich früher als Reiseleiter gejobbt, viel auf Kreta aber auch Lateinamerika und Afrika. Auch wärend meiner Zeit als Wissenschaftler bin ich viel in der Welt rumgekommen. Seit über zehn Jahren bin ich aber nicht mehr geflogen. Ich finde den Besuch von anderen Ländern zwar immernoch spannend, aber wegen der förderung der Klimakatastrophe habe ich das eingestellt. Leider fordert diese Gefahr, auch Verzicht. Und ich verzichte jetzt auf das Reisen. Auch beteilige ich mich jetzt praktisch nur noch an Projekten, bei denen ich nicht fliegen muss und ich die Projektorte mit der Bahn erreichen kann.

    • Foto: Maren Nattermann

      Maren Nattermann Beantwortet am 29 Mrz 2022:


      Ich war schon auf drei Kontinenten – Nordamerika, Afrika und natürlich Europa. Mein Ziel ist es, einmal auf jedem Kontinent gewesen zu sein 🙂

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