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Frage: hi, wie geht es ihnen momentan mit der Corona Lage ?
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Jasmin Groß Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Hallo Cleo,
für mich ist die aktuelle Corona Lage nicht ganz einfach, da ich gerade einen neuen Job, in einer neuen Stadt und einem anderen Land angefangen habe. Durch die Corona Einschränkungen ist es nicht so leicht, Kollegen und neue Freunde kennenzulernen, da viele von Zuhause arbeiten.
Zudem ist es nicht immer einfach, die neuste Literatur zum Thema zu Lesen, da die Forschung sich immer weiter entwickelt, und daher ist es schwer sich eine Fakten-basierende Meinung zu bilden, die auf der neusten Forschung beruht.
Liebe Grüße,
Jasmin
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Lutz Böhm Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Hallo cleo, die letzten zwei Jahre waren sehr kompliziert für alle, denke ich. Und, naja, vorbei ist diese schwierige Zeit auch noch nicht. Ich beziehe meine Antwort mal hier nur auf das berufliche. Ich denke, das schwierigste war die Unsicherheit, welche Regeln zum Beispiel auch nur in zwei Wochen gelten, was man darf und was man nicht darf. Ich arbeite im Ingenieursbereich und für viele meiner KollegInnen konnte schlicht nicht ins Labor, um an ihren Experimenten zu arbeiten. Später musste das mit Zeitplänen dann aufwendig koordiniert werden, damit nicht zu viele Leute gleichzeitig hier sind. Sehr kompliziert und, um ehrilch zu sein, auch sehr frustrierend, wenn man einfach nicht so voran kommt, wie man es gerne möchte. Ich hatte in den letzten zwei Jahren sehr viel damit zu tun, meine Lehrveranstaltungen auf digitale Lehre umzustellen. Das dürftest du auch zu genüge kennen gelernt haben. Für mich als Lehrenden war das viel Arbeit und durchaus auch erschöpfend. Ich muss aber auch sagen, dass es zum Teil richtig viel Spaß gemacht hat, diese neuen Lehrformen endlich mal umzusetzen. Vorher hatten wir nie so richtig Zeit dafür. Jetzt haben wie ganz viele Lehrvideos und stellen die zum Teil auch auf Youtube bereit. Das ist schon cool.
Um doch noch kurz privat zu werden: Ich habe zwei Kinder und entsprechend mussten wir das mit geschlossenem Kindergarten und Homeschooling parallel auch noch hinbekommen. Das war schon wirklich schwer und sehr anstregend. -
Petra Schäfer Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Hallo Cleo, danke, wie geht es Dir? Ich habe keine Lust mehr, ständig aufzupassen. Ich merke, dass ich genervt bin und wieder meine Freundinnen und Freunde treffen will. Auf der anderen Seite kenne ich gerade ganz viele, die gerade Corona haben. Es ist also leider noch nicht vorbei.
Grüße -
Michael Arndt Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Hallo, mir geht es glücklicherweise ganz gut. Ich bin geimpft und habe deshalb nicht mehr so viel Angst vor einer Ansteckung. An der Hochschule waren die letzten Semester alle vollständig online. Das war nicht so schön. Ab diesen Sommer finden aber wieder Vorlesungen im Hörsaal statt. Da freue ich mich schon drauf.
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Christian Zang Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Corona betrifft mich mehr in der Lehre als in der Forschung. Da meine Forschung zu einem großen Teil entweder im Wald stattfindet, mit wenigen Leuten im Labor oder hauptsächlich vor dem Computer war ich von den Lockdowns dahingehend nicht wirklich betroffen. Aber in der Lehre sieht das ganz anders aus: wie Ihr das aus der Schule kennt, hat auch an den Hochschulen und Unis die Lehre überwiegend online stattgefunden, und wir Dozierenden mussten unsere Veranstaltungen so umbauen, dass sie auch übers Internet funktionieren. Das war nicht immer leicht, auch nicht für die Studierenden – den ging es da ganz ähnlich wie Euch Schüler:innen! Gerade ist alles wieder in Präsenz, was uns froh macht, denn es ist viel besser einen Wald zu erklären, in dem man einfach in den Wald geht, als das vor dem PC zu machen!
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Janosch Michaelis Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Hi cleo,
ich persönlich komme sehr gut durch die Pandemie, da ich für meine Arbeit & Forschung quasi vollständig von zuhause aus und nur mit einem Laptop arbeiten kann.
Gespräche mit den Kolleg*innen finden derzeit fast nur per Videokonferenz statt und auch bei großen Tagungen oder Konferenzen konnte ich online teilnehmen, sodass der wichtige Austausch mit anderen Forscher*innen auch so funktioniert hat. Großer Pluspunkt: Dadurch, dass bei diesen Events alle von zuhause aus teilgenommen haben, spart man viele CO2-Emissionen durch weggefallene Reisen. Wenn man also etwas positives aus der Corona-Lage ziehen möchte, dann ist es die Weiterentwicklung digitaler Formate, von denen sich jetzt einige hoffentlich dauerhaft etablieren werden.Wie du an den anderen Antworten siehst, geht es leider nicht jede*r Forscher*in so – ich kann mich da sehr glücklich schätzen, dass mich die Corona-Lage nicht sehr stark beeinträchtigt. Ich hoffe, dass Du die Corona-Lage bisher auch gut überstehst & wünsche uns allen, dass es bald vorbei ist.
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Maren Nattermann Beantwortet am 24 Mrz 2022:
Für uns war es am Anfang wirklich schwierig, wir hatten Schichtdienst und konnten nur vier Tage die Woche arbeiten – und das Sozialleben in der Gruppe hat auch darunter gelitten. Vor zwei Jahren haben wir uns oft nach der Arbeit getroffen oder zusammen gegessen, und das fällt fast vollständig weg.
Man vergisst auch irgendwann, wie die Kollegen ohne Maske aussehen.
Aber wir hatten auch alle irgendwie Glück: für uns war Geld da. Viele Fördermittel wurden verlängert, sodass Doktoranden nicht einfach plötzlich arbeitslos waren, sondern die Zeit nachholen konnten, die die Pandemie ihnen gestohlen hat.
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