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Frage: Wie kann man Wissenschaftler werden ?
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David Spencer Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Viele Wege führen nach Rom! Such dir einen gut klingenden Studiengang aus, schnupper mal rein und schwupps – ein paar Jahre später bist du mittendrin. 🙂 Ich für meinen Teil habe erst unterwegs gemerkt, wo ich wirklich hin will.
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Lutz Böhm Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Naja, generell kann man vermutlich schon sagen, dass man zunächst mal Abitur machen und dann etwas an der Universität studieren muss. Was genau man an der Universität studiert, kann man sich ja selbst auswählen, je nachdem was einen interessiert. Danach kann man auch an der Universität arbeiten. Das bedeutet unter anderem, dass man zu einem Thema forscht, man sich also ein bestimmtes Thema ganz genau anguckt und versucht das sehr gut zu verstehen. Ich denke, dann kann man sagen, dass man Wissenschaftler ist. Man muss aber nicht unbedingt an der Universität sein, um Wissenschaftler zu werden. Es gibt auch sogenannte Institute außerhalb der Universität, wo auch geforscht wird. Es gibt zum Beispiel das Max-Planck-Institut oder das Fraunhofer Institut. Das arbeiten auch viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.
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Petra Schäfer Beantwortet am 14 Mrz 2022:
eine spannende Frage: Das wichtigste zuerst: Du musst in einem Bereich studieren, der Dir wirklich Spaß macht. In den meisten Fällen brauchst Du dann auch eine Doktorarbeit am Ende des Studiums. Innerhalb diesen Wegs findet sich dann die Möglichkeit, in der Wissenschaft zu bleiben. Ich habe nach meiner Doktorarbeit erst in der Praxis gearbeitet und bin dann zurück an der Hochschule gegangen.
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Lukas Baumbach Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Schritt 1) Neugierig sein, Neues zu lernen und zu entdecken!
Schritt 2) Studieren (da kommt man nicht drumrum ;)! Bereits im Studium gibt es viele Gelegenheiten das wissenschaftliche Arbeiten kennenzulernen (z.B. Seminararbeiten oder ein Nebenjob als wissenschaftliche Hilfskraft).
Schritt 3) Auf die Jobsuche gehen! Das ist insbesondere in der Wissenschaft nicht immer einfach. An den Universitäten und Instituten sind Stellen oft befristet, dafür kann man oft spannende neue Dinge erforschen. Zunehmend werden aber auch Wissenschaftler in Unternehmen gesucht. Wenn man dranbleibt, kann man alles schaffen! -
Michael Arndt Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Meine Meinung dazu ist wie folgt:
Wissenschaftler ist Jeder oder Jede der/die Dinge erforscht und dadurch neues Wissen schafft. Das kann man schon in der Schule tun und zum Beispiel an Wettbewerben wie Schüler Experimentieren oder Jugend Forscht teilnehmen.
Wissenschaft kann man allerdings auch als Beruf ergreifen. Dafür sollte man dann zuerst einen Schulabschluss machen, der es erlaubt, dass man studieren darf. Das können das Abitur (allgemeine Hochschulreife), ein Fachabitur (fachgebundene Hochschulreife) oder die Fachhochschulreife sein. Damit kann man dann an einer Universität oder eine Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule) studieren. Meistens studiert man erst ein Bachelor- und danach ein Masterstudium. Danach geht es weiter mit einer Doktorarbeit. Nach der Doktorarbeit könnte man dann sagen, das man Wissenschaftler ist.
Als Wissenschaftler kann man sowohl an einer Universität oder Hochschule arbeiten, aber auch in der Wirtschaft oder an einem Forschungsinstitut.Bis es aber soweit ist, kann es etwas dauern, da man ja ziemlich viel über sein Forschungsgebiet lernen muss. Ab der Hochschulreife, bis zum Bachelorabschluss dauert es ca. 3-4 Jahre, danach bis zum Master nochmal 2-3 Jahre und bis zum Doktor noch mal 3-5 Jahre. Man muss also schon Spaß an seinem Fach haben, damit man so lange durchhält.
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Johannes Herrmann Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Hallo kune8ave,
meine Kollegen haben da tatsächlich schon so ziemlich alles erklärt :).
Allerdings solltest du dich nicht davon abschrecken lassen, wenn von Studium und Doktorarbeit die Rede ist. Wenn du wissenschaftlich arbeiten möchtest, ist es nicht immer notwendig zu studieren oder gar zu promovieren.
In vielen Zweigen der Wissenschaft geht die eigentliche Wissenschaft mit Technologie oder auch Technologietransfer einher. Das bedeutet, dass Wissenschaftler die tollkühnsten Ideen haben können, aber diese müssen auch tatsächlich anwendbar sein. Und dafür benötigt es beispielsweise Techniker oder Präparatoren. Ohne diese wären viele Wissenschaftler ziemlich aufgeschmissen. 🙂
Was ich also sagen will, ist, dass du natürlich promovierter Wissenschaftler werden kannst. Aber wenn du lieber handwerklich tätig bist, trotzdem aber in der Wissenschaft tätig sein willst, dann gibt’s da auch ganz andere Wege. 🙂
Liebe Grüße! -
Olav Werhahn Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Erstmal eine Frage zurück: was meint man eigentlich, wenn man von ‚einem Wissenschaftler/einer Wissenschaftlerin‘ spricht? M.W. ist das ja keine geschützte Berufsbezeichnung. Darum wäre meiner Meinung ja eigentlich jeder Mensch in der Lage, Wissen zu schaffen, wenn er neues Wissen findet/begründet und dann an andere weiter gibt.
Gemeinhin wird man aber wohl mit ‚Wissenschaft‘ ein Studienfach verbinden. Darum wäre ein Weg Wissenschaftler zu werden, erstmal der, ein Studium abzuschließen. Lustigerweise kann man aber ja auch sein Geld als Wissenschaftler in einem ganz anderen Fach verdienen als in dem, das man studiert hat. Dann wird es wohl darauf an kommen, ob man auch im Job versucht neues Wissen zu schaffen, d.h. daran arbeitet, bislang unbeantwortete Fragen zu beantworten oder auch neue Fragen zu stellen. Wenn man das tut, würde ich sagen, könnte man denjenigen Wissenschaftler nennen.
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Andreas Braun Beantwortet am 14 Mrz 2022:
Hallo,
also der „formale“ Weg sieht meistens so aus: Abitur, Studium, wenn man im Studium fit genug ist, dann macht man eine Doktorarbeit (Promotion). Während einer Promotion forscht man selbst zu einem bestimmten Thema. Danach versucht man, Forschungsprojekte zu bekommen. Wenn man genug und erfolgreich genug forscht, kommt irgendwann vielleicht eine Professur.
Was sollte man so als Mensch mitbringen? Man sollte neugierig sein und gerne staunen. Man sollte was wissen wollen und was herausfinden wollen. Es ist wichtig, kritisch denken zu können. Dinge in Frage stellen zu können. Zum Beispiel, was in der Politik, den Medien und der Wirtschaft so gesprochen wird. Aus meiner Sicht ist der ideale Schüler nicht unbedingt der ideal Kandidat für die Wissenschaft. In der Schule – sorry, liebe Lehrer – geht es zumindest meistens darum, Aufgaben doch relativ genau nach Vorgaben zu bearbeiten. Es gibt Lehrpläne und in der Abiturprüfung gibt es ja auch Bewertungschlüssel. In der Wissenschaft gibt es keinen „Plan“, keine Strategie, mit der man von vorneherein weiß, dass sie Erfolg haben wird. Genau darum forscht man ja. Aus meiner Sicht sind in der Wissenschaft oft die „unbequemen“ Denker gut. Spaß am Diskutieren ist wichtig. Man muss auch risikobereit sein, denn meistens hat man bis man 40 oder noch älter ist, keine Dauerstelle, sondern immer Arbeitsverträge, die nur für eine bestimmte Zeit gelten. Freude daran, was man macht, ist ganz wichtig. Ich glaube, wer diese Eigenschaften mitbringt, hat gute Chancen in der Wissenschaft.
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Frigga Kruse Beantwortet am 15 Mrz 2022:
Indem Du Wissenschaftler werden möchtest, stimmst Du zuallerst zu, dass es so etwas wie „Wissenschaft“ überhaupt gibt!
Was wir hier in Deutschland Wissenschaft nennen, ist nur einer der vielen Arten des Wissens, auf die sich unsere hiesige Gesellschaft geeinigt hat. Wir fahren hier ja auch rechts auf der Straße, während andere Länder sich auf links geeinigt haben.
Unsere Wissenschaft kann man sich auf den Wegen aneignen, die hier schon aufgezählt wurden.
Aber denk z. B. mal über das Wissen der Inuit in Kanada nach oder anderes indigenes Wissen? Was für eine Art des Wissens ist das? Könnten wir uns das aneignen, obwohl wir keine Inuit sind? Fügt indigenes Wissen, oft auf Beobachtungen, Spiritualität und Moral gegründet, nahtlos in unsere Wissenschaft ein?
Wenn Du Dir eins an dieser Stelle merkst, dann, dass es viele Arten des Wissens gibt, von denen man zumindest mal gehört haben sollte, bevor man seine Hand für die Unumstößlichkeit unserer westlichen Perspektive ins Feuer legt 😉
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Janosch Michaelis Beantwortet am 15 Mrz 2022: last edited 16 Mrz 2022 10:22
Hi,
ich schildere dir hierzu mal meine Erfahrungen als Naturwissenschaftler (in anderen Wissenschaftsdisziplinen können eventuell auch andere Voraussetzungen dafür gelten).
Formal brauchst du dafür erstmal einen Schulabschluss, der dich zum Studieren an einer Universität oder Hochschule berechtigt (das ist zumindest der gängigste Weg). Ich habe z.B. Abitur am Gymnasium gemacht und dann an einer Universität studiert, sowohl Bachelor als auch Master. Nach dem Studium ist es dann in der Regel hilfreich, noch eine Promotion zu machen. Dafür bräuchtest du wahrscheinlich in allen Fällen einen Masterabschluss von der Universität/Hochschule. Während der Promotion würdest du dich dann mehrere Jahre mit einem speziellen Thema beschäftigen und darüber eine Doktorarbeit schreiben sowie diese dann verteidigen. Damit wäre eine typische Ausbildung zur Wissenschaftler*in abgeschlossen. Es gibt aber auch Wege, ohne zu promovieren, auch in den Naturwissenschaften. Und für diejenigen, die dann eine Professur anstreben, wäre die Ausbildung auch nach der Promotion noch nicht ganz vorbei.
Daneben ist auf jeden Fall eine große Portion Neugier sehr hilfreich. Ebenso wichtig ist meiner Meinung nach ein gutes Durchhaltevermögen. Der Weg zu einem wissenschaftlichen Beruf kann sehr lang sein und von vielen Höhen aber auch einigen Tiefen gesäumt sein. Wichtig ist dann, dass man das Ziel nicht aus den Augen verliert und sich auch in schwierigen Zeiten motivieren kann weiterzumachen. Und mein Tipp ist, dass du dir ein Fach aussuchst, welches du nicht nur als Mittel zum Zweck verfolgen möchtest – sei also interessiert an dem, was du tust.
Zu guter Letzt, speziell für Naturwissenschaftler*innen: Mathematik sollte nicht zu den Fächern gehören, die du nicht abkannst 🙂
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Dr. Sigurd Buchholz Beantwortet am 21 Mrz 2022:
Das ist eine gute Frage – wenn Du ein wirklich guter Wissenschaftler werden möchtest, spürst Du dies sicher schon jetzt: Du hinterfragst kritisch Dinge und beleuchtest Probleme von allen Seiten, Dich interessieren Themen wie Forschung und DU investierst aus eigenem Antrieb heraus Zeit um ständig Deinen Horizont zu erweitern. Wichtig für Deine Entwicklung als Wissenschaftler sinddann Grundlagen, die werden in der Schule und im Grundstudium gelegt. In deinem weiteren Werdegang können Dir dann im weiterführenden Studium kurze oder längere Auslandsaufenthalte un/oder der Austuasch mit anderen Forschenden helfen, noch besser für Dich zu entdecken, wo Du Schwerpunkte legen möchtest. In vielen Fächern bietet sich die Möglichkeit der Promotion..hier zeigst Du in Deinem Fachgebiet in der Regel in einer Arbeit über mehrere Jahre (unter der Betreuung eines Hochschullehrenden), dass Du wirklich das Zeug zum eigenständigen Arbeiten an kniffeligsten Themen hast…und neue und kreative Lösungen findest.
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Elsa Tulmets Beantwortet am 31 Mrz 2022:
In dem man seiner Neugier Raum läßt, um sich zu entfalten, viel zu den Themen liest, die einem.er interessieren, mit Leuten darüber spricht, Fragen stellt, und auch mal selber experimentiert (solange es niemanden oder kein Tier in Gefahr setzt oder verletzt – das nennt man Ethik). Wichtig ist es auch, sich zu erkundigen, was es für Berufe gibt, die so nah wie möglich an dem stehen, was man gerne erforschen möchte. Forschen ist nicht immer im Labor sein, also im Bereich der Naturwissenschaften. In den Sozialwissenschaften (Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte…) muss man viel mit Leuten sprechen, Informationen sammeln, zusammenfassen und analysieren. Manche Studien, die veröffentlicht werden, können viele Leute in ihrem Verhalten und Denken beeinflussen, z.B. dazu beitragen, ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimafragen zu entwickeln. Das ist auch Forschung, wenn man will, engagierte Forschung, die aber nicht mit Politik verwechselt werden sollte. Forschung setzt eben voraus, das bestimmte Regeln beachtet werden, wie eine Fragestellung und Hypothesen haben, die man anhand bestimmter Methoden überprüft. Wenn das Ergebnis auch nicht das ist, was man erhofft hat, gehört es auch dazu, mit Ehrlichkeit damit umzugehen und Interpretationen für diese unerwarteten Ergebnisse zu geben. So werden auch oft neue wissenschaftliche Erkenntnisse geboren!
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Jasmin Groß Beantwortet am 1 Apr 2022:
Ich wusste nach dem Abitur gar nicht, dass ich in der Wissenschaft arbeiten möchte. Bei mir hat es damit angefangen, dass ich durch Meeresbiologie viel durch die Welt reisen konnte und je weiter ich im Studium kam, desto mehr habe ich gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, Fragen zu beantworten, die mich interessieren. Denn Wissenschaft ist im Prinzip eine ewiges Beantworten von Fragen und je mehr man über ein Thema lernt, desto mehr Fragen tun sich auf. Mir hat meine Masterarbeit, also mein erstes eigenes größeres Forschungsprojekt dann so viel Spaß gemacht, dass ich unbedingt einen Doktor machen wollte, um weiter zu forschen 🙂
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