• Frage: Welches Land finden sie am interesantesten in der vergangenheit (Mittelalter,Mytologie,z.b. Rom, Griechenland)

    Frage gestellt Legens of Ninja X LONeX am 28 Mrz 2022.
    • Foto: Nicolas Stoll

      Nicolas Stoll Beantwortet am 28 Mrz 2022:


      Wow, da gibt es einige. Ich persönlich bin mit viel griechischer Mythologie aufgewachsen, die alten Griechen finde ich dementsprechend spannend.
      Aber genauso die alten Ägypter, Römer und persischen Hochkulturen 🙂

    • Foto: Maren Nattermann

      Maren Nattermann Beantwortet am 28 Mrz 2022:


      Ich war auch immer ein Fan vom alten Ägypten, bis hin zu den Ptolemäern/ Cleopatra. Mythologisch gesehen sind mir aber die nordischen und altgermanischen Sagen etwas lieber!

    • Foto: Luca Schmidt

      Luca Schmidt Beantwortet am 29 Mrz 2022:


      Spannende Frage! Ich kann mich da nicht festlegen, aber ich habe neulich eine super spannende Folge des Podcasts „Fall of Civilizations“ gehört (https://www.youtube.com/watch?v=7j08gxUcBgc leider auf Englisch..), in dem die Geschichte der Osterinsel erzählt wird, einem der abgelegendsten Orte der Welt.

      Lange Zeit nahm man an, dass die Ureinwohner:innen der Osterinsel, das Volk der Rapa Nui, ihre eigene Lebensgrundlage zerstörten, indem sie die dortigen Palmwälder abholzten, was zur Erosion des Bodens und zum Hungertod vieler Menschen führte. Deshalb wird die Osterinsel manchmal als mahnendes Beispiel angeführt für eine menschliche Zivilisation, die nicht im Einklang mit der Natur lebte und daher unterging – also das, was vielleicht uns mit dem Klimawandel droht. Aber aufgepasst! Mit dieser Geschichte scheint einiges nicht zu stimmen. Die Rapa Nui haben zwar die Wälder abgeholzt, aber sie hatten ausgeklügelte Anbaumethoden und konnten sich sehr wohl noch reichhaltig ernähren als die ersten westlichen Entdecker im 18. Jahrhundert auf die Insel stießen. Modernere Studien zu dem Thema fanden Anhaltspunkte dafür, dass es stattdessen die eingeschleppten Krankheiten der Europäer waren, die den Menschen auf der Osterinsel das Leben und ach die soziale Stabilität kosteten und dass außerdem viele von ihnen versklavt wurden.

      Was ich so spannend an dieser Geschichte finde ist, dass wir trotzdem ganz viel daraus lernen können: Zum einen, dass die Wirklichkeit komplex ist und man sehr genau hinschauen muss, um zu verstehen, was wirklich vor sich geht. (Wenn heute also Leute sagen, dass der Klimawandel ausweglos ist und wir alle sterben werden, dann machen sie sich das schlicht und ergreifend viel zu einfach.)
      Zum anderen, dass die schlimmsten Dinge meist dann passieren, wenn sich Menschen gegenüber einander rücksichtlos verhalten, rassistisch denken und ohne fundiertes Wissen handeln.

      Unsere Spezies ist unheimlich gut darin, Probleme zu lösen. Aber nur, wenn wir a) genau hinsehen und wissen, was wir tun und b) friedlich und respektvoll miteinander kooperieren und den besten Ideen Raum geben. 🙂

    • Foto: Michael Arndt

      Michael Arndt Beantwortet am 30 Mrz 2022:


      Hallo,
      ich finde vor allem Kulturen und Völker in der fernen Vergangenheit interessant. Wusstest Du zum Beispiel, dass dort, wo heute die Nordsee ist, früher eine Landfläche war? Diese nennt man heute Doggerland und dort haben vor ca. 10 Tausend Jahren Menschen gewohnt. Damals war der Meeresspiegel niedriger als heute. Als der Meeresspiegel dann gestiegen ist (ja, das gab es damals schon) wurde Doggerland überflutet. Aber heute noch finden Fischer, die dort fischen noch manchmal Werkzeuge und Tierknochen in ihren Netzen. Das finde ich unglaublich und macht Klimaveränderungen sehr plastisch.
      Mehr über Doggerland kannst Du hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Doggerland

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