• Frage: habt ihr das abi gemacht

    Frage gestellt lukas am 21 Mrz 2022.
    • Foto: Nicolas Stoll

      Nicolas Stoll Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Moin Lukas,
      Ja ich habe 2011 Abi gemacht. Für ein Studium, und eine potentiell Karriere in der Wissenschaft, ist das oft unerlässlich.
      Allerdings hatte ich zu Abzielten noch keine Ahnung was ich später machen will, das kam erst entlang des Weges- habe einiges ausprobiert. Wenn möglich, lasst euch Zeit, probiert Sachen aus, und dann findet ihr schon etwas dass euch gefällt 🙂

    • Foto: Lutz Böhm

      Lutz Böhm Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Hallo, ja, ich habe am Gymnasium das Abitur gemacht. Gar nicht so überragend gut, aber ganz okay 🙂 Man muss aber nicht unbedingt Abitur machen, um zu studieren. Es gibt auch andere Wege. Man kann auch eine Ausbildung zu einem Beruf machen und dann an eine Hochschule gehen.
      Nach dem Abitur wusste ich noch nicht, was ich studieren möchte. Ich mochte Chemie, Bioologie, Mathematik als Schulfächer, aber wenn man sich dafür interessiert, kann man immernoch 1000 verschiedene Sachen studieren. Naja, irgendwann bin ich dann auf meinen Studiengang „Energie- und Verfahrenstechnik“ gestoßen, der das alles so ein bisschen mit dabei hat. Ich gebe aber auch ehrlich zu, dass ich selbst noch während des Studiums noch nicht genau wusste, was ich später mal damit machen werde. Das hat sich alles so Stück für Stück ergeben.

    • Foto: Olaf Wolkenhauer

      Olaf Wolkenhauer Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Nein. Ich war nicht gut in der Schule. Auf der Realschule bin ich in der 8. sitzengeblieben. Ich bin nur zur Schule weil meine Mutter mich geweckt hat und alle anderen hin sind. Ich hatte keinen richtigen Plan worum es in der Schule geht. Ich habe deshalb nach der Schule eine Ausbildung gemacht und da hat mich in der Berufsschule Magnetismus fasziniert. Ich habe dann in zwei Lehrbüchern zur Elektrotechnik Fehler gefunden, und da war mir klar worauf ich Lust habe. Ich habe das Fachabi dann nachgemacht und habe dann an einer FH studiert. Als ich da merkte dass ich Forscher werden will und die Unis es mir nicht leicht gemacht haben, bin ich nach England. Dort hat man mich promovieren lassen und ich konnte Forscher werden.

    • Foto: David Spencer

      David Spencer Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Hallo Lukas, yes, habe 2010 Abitur in Aachen gemacht. Danach erstmal zwei Jahre in der Weltgeschichte herumgefahren und dann erst mit dem Studium angefangen. Sehr zu empfehlen!

    • Foto: Leonore Jungandreas

      Leonore Jungandreas Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Ich habe auch Abi gemacht. In den Fächern, die ich jetzt in meiner Arbeit vor allem brauche (Mathe, Physik, Englisch) war ich aber am schlechtesten.

    • Foto: Maren Nattermann

      Maren Nattermann Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Ich habe auch Abitur gemacht! Ohne Abitur wird es sehr schwer, zum Studium zugelassen zu werden (wenn auch nicht unmöglich). Aber nicht für jeden Beruf muss man studiert haben, und bei uns in der Gruppe haben auch Kollegen promoviert, die vorher eine Ausbildung gemacht hatten und dabei gemerkt haben, dass sie gerne Wissenschaftler werden möchten!

    • Foto: Luca Schmidt

      Luca Schmidt Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Ich habe auch den ganz klassischen Weg übers Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium gemacht, kenne aber viele Leute, die erstmal einen Realschulabschluss und eine Ausbildung gemacht haben, bevor sie nochmal zurück an die Schule sind, um das Abitur nachzuholen und dann zu studieren.

      Oder auch einige, die zwar das Abitur gemacht haben, aber dann erstmal eine Ausbildung absolvierten und eine Weile in ihrem Beruf arbeiteten, bevor sie sich zu einem Studium entschlossen. Alles super Wege. Häufig wird unterschätzt, wie sehr einem praktische Berufserfahrung im Studium nützt. Ich habe beispielsweise meine Bachelorarbeit in einem experimentalphysikalischen Labor geschrieben. Bei praktischen Tätigkeiten wie Bohren, Schrauben, Löten, Materialauswahl und dem Anfertigen von technischen Zeichnungen waren ganz klar die im Vorteil, die vor dem Studium eine technische Ausbildung (bspw. Werkzeugmacher:in oder Elektriker:in) gemacht hatten.

    • Foto: Daniel Marchal

      Daniel Marchal Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Ich habe Abitur an einem Gymnasium gemacht, was auch der gängige (aber nicht einzig mögliche) Weg ist, um ein naturwissenschaftliches Studium zu beginnen. Wie meine Vorredner aber bereits erläutert haben, gibt es durchaus auch berufe in der Wissenschaft, die man mit einer Ausbildung erlernen kann.
      Wenn man eher ein „theoretischer“ Mensch ist, dem Lernen, Bücher lesen und rechnen leicht fällt dann ist Abitur und Studium ein guter Weg, aber wenn man eher „praktischer“ Mensch ist, können auch Berufe wie biologisch- / chemisch- / pharmazeutisch- / medizinisch-technischer Assistent interessant sein. Sie führen Experimente durch und übernehmen die praktischen Aufgaben in einem Labor, während die studierten Wissenschaftler eher fpr Versuchsplanung und -auswertung zuständig sind.

    • Foto: Janosch Michaelis

      Janosch Michaelis Beantwortet am 21 Mrz 2022:


      Moin Lukas,
      mein Abi habe ich 2010 gemacht, ja. Passend zu meinem jetzigen Beruf als Meteorologe habe ich den Schwerpunkt auf Physik, Mathematik und Englisch gelegt, da das Studium sehr physiklastig ist. Jedoch ist das kein Muss: Einer meiner Freunde z.B. hatte Physik in der elften Klasse abgewählt und ist trotzdem sehr gut durch das Meteorologiestudium gekommen.

    • Foto: Michael Arndt

      Michael Arndt Beantwortet am 22 Mrz 2022:


      Hallo Lukas,
      ich habe Abitur an der OHS in Hanau gemacht. Allerdings habe ich das Abitur in anderen Fächern gemacht als die, die ich später studiert habe. War aber nicht schlimm, ich konnte das, was mir gefehlt hatte später immer noch lernen.
      Michael

    • Foto: Sabine Reinecke

      Sabine Reinecke Beantwortet am 22 Mrz 2022: last edited 22 Mrz 2022 13:49


      In Deutschland ist das Abitur eine Voraussetzung dafür studieren zu können. Ich habe 1999 ein sehr klassisches Abitur gemacht: Mathe, Englisch, Deutsch waren meine Schwerpunkte. Ich war eigentlich immer zu faul für die krassen „Lernfächer“ wie Biologie. Auswendiglernen von Körperteilen von Tieren oder chemischen Prozessen in den Zellen oder ähnliches das war nie mein Ding. Ich wollte Dinge in ihrer Wirkung verstehen, mit Menschen diskutieren und soziale Probleme lösen. Am Ende habe ich studiert, wovon ich eigentlich noch kaum Detailwissen hatte: Politikwissenschaften und Soziologie. Am besten darauf vorbereitet hat mich der Sozialkunde- und Ethikunterricht, letzteres ein freiwillig gewähltes Fach! Da haben wir zB die alten Philosophen diskutiert und alle Religionen der Welt. Keine Ahnung, was wir in den anderen Fächern hatten, aber daran kann ich mich erinnern, weil ich es interessant fand! Ohne Druck und gemäß der eigenen Interessen ist es einfach schöner zu lernen. Deswegen ist die Wahlfreiheit im Studium toll. Vor allem im Hauptstudium, wo man sich spezialisieren kann. Bei mir war das der Bereich Umwelt-/Klima und Nachhaltigkeit und daran arbeite ich noch heute!

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